Versäumnisse in der Wolfspolitik – Zeit für konkrete Maßnahmen

9. Februar 2024

Hannover. „Seit über sechs Jahren wird im Niedersächsischen Landtag über das Thema Wolf debattiert, doch konkrete Maßnahmen bleiben aus. Die aktuellen Zahlen zeigen einen besorgniserregenden Anstieg der Wolfsrisse bei Nutztieren, während die finanzielle Unterstützung für den Schutz dieser Tiere nicht ausreicht”, so der Landtagsabgeordnete Christoph Eilers.

Im vergangenen Jahr wurden über 1400 Weidetiere von Wölfen gerissen, ein Anstieg um 29% im Vergleich zum Vorjahr. Trotz einer Ausgabe von 6,93 Millionen Euro für den Herdenschutz sind die Schutzmaßnahmen unzureichend. Es ist Zeit, dass die Landesregierung konkrete Schritte unternimmt, um die Situation zu verbessern.

“Unser vorgelegter Antrag fordert eine angemessene Finanzierung für den Schutz von Weidetieren vor Wolfsangriffen und eine Anpassung der Höchstgrenze für Entschädigungen. Es kann nicht sein, dass die Unterstützung nicht auch für die Ersatzbeschaffung gilt. Es ist dringend erforderlich, dass die Landesregierung handelt und den Worten Taten folgen lässt.

Die CDU steht für ein aktives Wolfsmanagement, das die Sicherheit der Bevölkerung und den Schutz der Nutztiere gewährleistet. Eine bessere Wolfsmanagementpolitik ist nicht nur möglich, sondern dringend erforderlich”, so Eilers abschließend.

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