Christoph Eilers übernimmt Politische Patenschaft für Vahid Abbasi
Im Rahmen des Patenschaftsprogramms der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) für politische Gefangene setzt sich Christoph Eilers für die Freilassung und medizinische Versorgung des im Iran Inhaftierten Vahid Abbasi ein.
Cloppenburg. Der Landtagsabgeordnete Christoph Eilers wird politischer Pate für den im Iran inhaftierten Vahid Abbasi. Vahid Abbasi ist 29 Jahre alt und wurde im Zuge der Proteste im November 2022 in Izeh willkürlich verhaftet. Sein Fall ist besonders tragisch und dringend, da ihm während der Proteste die Sicherheitskräfte ins Auge schossen. Die Wunde wurde nicht behandelt und Vahid Abbasi wird in der Haft kein Zugang zu medizinischer Versorgung gewährt. Stattdessen wird Vahid Abbasi massiv gefoltert und zu Geständnissen gezwungen. Seine Anklagepunkte lauten „Korruption auf Erden“ und „Krieg gegen Gott“ – zwei der schwersten Straftatbestände des iranischen Rechts. Das könnte für Vahid Abbasi die Todesstrafe bedeuten.
Dazu erklärt der Landtagsabgeordnete Christoph Eilers: „Es ist dringend erforderlich, auf die Situation der tausenden politischen Gefangenen im Iran aufmerksam zu machen – einer von ihnen ist Vahid Abbasi. Angesichts der Verhaftungswelle im Iran, im Zuge derer bereits mehr als 18.000 Menschen festgenommen wurden, will ich mit meiner Patenschaft ein Zeichen setzen und zeigen, dass wir an der Seite der Iranerinnen und Iraner stehen.“
Christoph Eilers hat sich unter anderem an den Botschafter der Islamischen Republik Iran in Deutschland, an das Generalkonsulat der Islamischen Republik Iran in Hamburg sowie an die iranische Regierung gewandt und appelliert, sich für das Leben von Vahid Abbasi einzusetzen und ihm den Zugang zu einer dringlich benötigten medizinischen Versorgung zu gewährleisten
„Ich verurteile die katastrophalen Haftbedingungen für Vahid Abbasi aufs Schärfste. Die Lage um ihn ist ernst und intransparent. Vahid benötigt dringend angemessene medizinische Versorgung, um zu überleben. Ich habe dem Botschafter und der iranischen Regierung meine Besorgnis und die Dringlichkeit der Angelegenheit mitgeteilt. Ich fordere die sofortige und bedingungslose Freilassung von Vahid Abbasi. Sollte sich die Angelegenheit nicht klären, werde ich dies regelmäßig und auch weiterhin öffentlich thematisieren“, so Christoph Eilers.