Von Loveparade bis Merkel – CDU-Kreisverband führt erstmals Mitgliederbeauftragtenkonferenz durch
Die CDU lebt davon, dass sich Menschen auf allen Ebenen für die CDU als Volkspartei der Mitte engagieren – und dass am besten natürlich als Mitglied. Es ist dabei kein Geheimnis, dass auch der Kreisverband Cloppenburg seit Jahren sinkende Mitgliederzahlen zu verzeichnen hat. Daher hat die Kreis-CDU erstmals eine Konferenz mit allen Vorsitzenden und Mitgliederbeauftragten bis hin zur Ortsverbandsebene einberufen. Als Referenten waren der junge Celler Kreistagsabgeordnete Jan Hägerling, die Landesmitgliederbeauftragte Katharina Willenbrink und der Landtagsabgeordnete Hartmut Moorkamp zu Gast.
Als nach wie vor zweitstärkster CDU-Kreisverband Niedersachsens hat die CDU im Landkreis Cloppenburg erstmals eine Mitgliederbeauftragtenkonferenz durchgeführt, um das Thema Mitgliedergewinnung und Neumitgliederansprache bis runter in jeden Ortsverband auf die Agenda setzen und mit Best-Practice-Beispielen, einem Workshop und spannenden Referenten greifbar zu machen. So folgten rund 30 Vorsitzende und Mitgliederbeauftragte der verschiedenen Gliederungen der Einladung in die CDU-Kreisgeschäftsstelle in Cloppenburg.
Nach einer Eröffnung durch den CDU-Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Christoph Eilers sowie Kreismitgliederbeauftragten Dr. Christoph Penning führte zunächst Frank Niebuhr vom Mitgliederservice der CDU Deutschlands ins Thema ein. Seine klare Ansage dabei: „Wenn man wie der Erfinder des Sodbrennens auftritt, wird man keine neuen Mitglieder für sich gewinnen.“ Auch Jan Hägerling, junger Kreistagsabgeordneter im Landkreis Celle, berichtete, dass die direkte Ansprache nicht zu ersetzen sei, um insbesondere jüngeren Generationen den Mehrwert einer Mitgliedschaft nahezubringen.
„Alles hat mit einer Fahrt der Jungen Union zur Loveparade angefangen“, berichtete mit einem Augenzwinkern Katharina Willenbrink, Mitgliederbeauftragte des CDU-Landesverbandes Oldenburg, bei der Vorstellung der Workshop-Ergebnisse über ihre Erfahrung, wie sie zur CDU gekommen sei. „Wir gewinnen nur Mitglieder, wenn wir vor Ort aktiv sind, interessante Veranstaltungen bieten und unsere Mitglieder einbinden“, so Katharina Willenbrink, die sich als Landesvorsitzende der Frauen Union im Landesverband Oldenburg aktiv dafür einsetzt, die CDU auf allen Ebenen nicht nur für Männer, sondern insbesondere für Frauen attraktiver zu machen. Für andere Workshop-Teilnehmer waren u.a. die Flüchtlingspolitik von Angela Merkel, das Einbringen von anderen Sichtweisen sowie die Mitwirkungsmöglichkeiten vor Ort ausschlaggebende Gründe, der CDU beizutreten.
Mit großer Spannung erwarteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Ende der Konferenz zudem den Bericht von Hartmut Moorkamp, der im benachbarten Kreisverband Aschendorf-Hümmling mit dem landesweit besten Ergebnis aller Direktkandidaten das Landtagsmandat gewann. Vor seiner Nominierung zum örtlichen CDU-Kandidaten hatten es Moorkamp und sein Team geschafft, innerhalb weniger Wochen außergewöhnliche 775 Neumitglieder zu gewinnen. „Unser Erfolgsrezept war und ist die persönliche Ansprache: Klinkenputzen, den Leuten mit klaren Worten erklären, worum es geht und sie mitnehmen.“ Aber ohne eine starke Mannschaft im Rücken hätte das nicht funktioniert, so Hartmut Moorkamp weiter.
Er bedankte sich ausdrücklich bei seinem Wahlkampfteam, bestehend aus den CDU-Vorsitzenden der Ortsverbände vom Hümmling, dem Team des CDU-Kreisverbandes Aschendorf-Hümmling und seinem direkten Mitstreiter Josef Schlömer, der mit großem persönlichem Einsatz um jede Stimme für Hartmut Moorkamp gekämpft habe.
Der CDU-Kreisverband wird jetzt die Ergebnisse der Konferenz auswerten und sie in seine künftige Arbeit zur besseren Mitgliederansprache und stärkeren Mitgliedereinbindung einfließen lassen.
Foto: v.l.n.r. stv. Kreisvorsitzende Patricia Eckholt, Kreismitgliederbeauftragter Dr. Christoph Penning, Harmut Moorkamp MdL, Landesmitgliederbeauftragte Katharina Willenbrink, Josef Schlömer
